Don Johnston ist ein typischer Verlierertyp. Gerade erst hat ihn seine Freundin verlassen, da bekommt er einen anonymen Brief, in dem ihm seitens einer Ex erklärt wird, dass er einen Sohn hat, der sich nun angeblich auf die Suche nach ihm macht. Nun begibt sich Don auf eine Reise in seine Vergangenheit, um zu erfahren, welche Verflossene ihm den Brief geschrieben haben könnte und somit die Mutter seines unbekannten Sohnes ist...
Hier macht sich ähnliche lakonische Melancholie breit wie in Wenders' "Paris, Texas": Ein Loser auf der Suche der eigenen Vergangenheit. Dank eines - wie meist - kauzig auftretenden Bill Murray als lässiger Lebemann und einiger skurriler wie witziger Episoden ist dieser Jarmusch-Streifen trotz vieler zäher Längen durchaus ein Hingucker.