Einige Tage vor Weihnachten brennt das Wohnmobil aus, in dem Livvy mit ihrer Mutter Geraldine und ihrer fünfjährigen Schwester Angeline lebt. Da so schnell keine Wohnung zu bekommen ist, quartiert sich Geraldine kurzerhand mit ihren Töchtern und einem Koffer im Nobelkaufhaus Scottley's ein. Hier verbringen sie die Nächte mal in der Betten-, mal in der Campingabteilung. Viel Geistesgegenwart brauchen sie, um nicht vom Nachtwächter und seinem Schäferhund entdeckt zu werden. Und auch den strengen Türsteher, der sie misstrauisch beäugt, müssen sie immer wieder ablenken. Für Angeline sind die nächtlichen Streifzüge durchs Kaufhaus ein aufregendes Abenteuer. Die zwölfjähre Livvy aber ist äußerst genervt. Schon länger hasst sie das unstete Leben mit ihrer liebenswerten, aber chaotischen Mutter. Nichts wünscht sie sich sehnlicher, als einmal so lange an ein und derselben Schule bleiben zu können, dass die Lehrer sich ihren Namen merken und ihr eine Rolle in der Schultheateraufführung geben. Doch dann wird es auch für Livvy spannend. Die beiden unangenehmen Typen, die tagsüber als Weihnachtsmann und Troll verkleidet im Kaufhaus die Kinder unterhalten, bereiten einen Juwelendiebstahl vor. Über Weihnachten wollen sie den Safe knacken. Livvy kommt ihnen auf die Schliche und schnappt sich den Sack mit dem Diebesgut. Nach einer atemberaubenden Verfolgungsjagd durchs Kaufhaus gelingt es Livvy, Geraldine und Angeline schließlich, ihre Haut zu retten und die Verbrecher der Polizei in die Hände zu spielen. Der Türsteher, den die Kinder Mr. Schnurrbart getauft haben, kommt ihnen dabei zu Hilfe. Es zeigt sich, dass er doch ein Herz für die drei Obdachlosen und besonders für Geraldine hat. Und so gibt es am Ende nicht nur einen Job für Geraldine vom dankbaren Kaufhausbesitzer Mr. Scottley und eine neue Wohnung, sondern auch einen Mann, Mr. Schnurrbart, der bei der Renovierung hilft.