D"Das ist doch nur ein kleiner Junge!", sagt Martha Wilson. Wirklich? Trifft dieser Satz tatsächlich zu, wenn es sich um Dennis handelt? Im Gegensatz zu seiner liebenswürdig-ruhigen Ehefrau Martha sieht Mr. Wilson das ganz anders - immerhin ist er aber auch mit schöner Regelmäßigkeit Dennis' liebstes Opfer. Natürlich will Dennis nichts Böses - aber er kann häufig der Versuchung nicht widerstehen, seine Grenzen auszutesten; auf jeden Knopf zu drücken, auch wenn es besser wäre, dies nicht zu tun, und selbst seine Gutmütigkeit führt, sofern Mr. Wilson involviert ist, meistens geradewegs in die Katastrophe. Kein Wunder, dass sich kein Babysitter findet, als Dennis' Eltern Alice (Lea Thompson) und Henry (Robert Stanton) unglücklicherweise beide zur selben Zeit auf Geschäftsreise gehen. Niemand will Dennis mehrere Tage am Stück beaufsichtigen. Am Ende einer langen Liste sind nur die Wilsons übrig - und, kaum zu glauben, Martha stimmt zu. Also zieht Dennis mitsamt seinen wichtigsten Habseligkeiten vorübergehend bei den Wilsons ein ...
Nach den Comic-Strips "Dennis the Menace" von Hank Ketcham, die in über 700 Zeitungen veröffentlicht wurden, drehte Nick Castle diese Komödie mit dem unvergessenen Walter Matthau in der Rolle des Ruheständlers, der sich mit einem immer zu Streichen aufgelegten Lausbuben auseinandersetzen muss. Das Drehbuch lieferte Erfolgsregisseur John Hughes, der besonders mit seinem Kassenknüller "Kevin - Allein zu Haus" berühmt wurde. Der seinerzeit sechsjährige Mason Gamble wurde aus über 20000 Nachwuchsdarstellern ausgewählt, die sich für die Rolle beworben hatten.
Foto: ZDF/Warner Bros.