Das verschlafene Ostküstennest Amity ist in heller Aufruhr: Auf mysteriöse Art und Weise verschwinden Urlauber, ein toter Wal wird mit riesigen Bissspuren an den Strand geschwemmt. Polizeichef Brody ist sich sicher: Der weiße Hai treibt erneut sein Unwesen. Doch niemand will ihm glauben ...
Die Fortsetzung zu Spielbergs Horrorklassiker "Der weiße Hai" ist längst nicht so spannend wie das Original, obwohl Komponist John Williams mit seiner Musik für ein wenig Gänsehaut zu sorgen vermag. Nach Streitigkeiten um die Neubesetzung des Regiestuhls entschloss sich das Studio schließlich für den Franzosen und Harvard-Absolventen Jeannot Szwarc ("Schrecklicher Verdacht"), der die Nachfolge Spielbergs antrat. Für die Hauptrolle des Polizeichefs Martin Brody wurde erneut Roy Scheider verpflichtet. Als Hai wurden drei unterschiedliche Modelle eingesetzt, die sich bis auf das Grundgerüst vom Tier des ersten Filmes unterschieden. Der Kopf und die Kiefermechanik wurden überarbeitet, um dem Raubfisch ein noch realistischeres Antlitz zu verleihen. Das ist allerdings nur teilweise gelungen, denn ich manchen Szenen wirkt der der Pappmaschee-Hai eher unfreiwillig komisch. Noch schlechter sind allerdings die Fortsetzungen Der Weiße Hai III und Der weiße Hai IV - Die Abrechnung.
Foto: ZDF/Michael Butler