Annabelle ist keinesfalls begeistert, als ihr Vater sie von einem Elite-College nimmt und fortan in das Mädchen-Internat St. Trinian schickt. Dort nämlich ist Annabelles Tante mit recht anarchistischen Lehrmethoden Direktorin. Das finanziell angeschlagene Internat kommt aber dem neuen Bildungsminister Thwaites gerade recht, um eine Schulreform durchzuziehen. Von seinem Unterfangen, die Schule als Schandfleck zu entlarven, rückt er auch nicht ab, als er in der Direktorin seine verflossene Liebe erkennt. Doch die rebellischen Internatsschülerinnen fühlen sich in ihrer Ehre gekränkt und setzten alles daran, es dem Minister zu zeigen ...
Basierend auf den Cartoons von Ronald Searle schuf das Regie-Duo von Barnaby Thompson und Oliver Parker ("Ein perfekter Ehemann", "Ernst sein ist alles") aus der TV-Reihe von Frank Launder und Sidney Gilliat eine adäquate Kinoadaption. Was als überaus witzige Schul-Satire beginnt, endet allerdings in einem schamlos albernen Klamauk ohne viel Sinn und Verstand. Dennoch: Einige Szenen sind derart grotesk, dass man sich vor Lachen biegt. Rupert Everett überrascht in einer Doppelrolle (er spielt auch die Direktorin) und stellenweise lässt hier Monty Python-Humor grüßen.
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