Die beiden Freunde Jack und Algy bedienen sich des gleichen Synonyms, um ein Doppelleben führen zu können, wenn das eigentliche Leben schon mal zur ungeliebten Bürde wird. So erfindet Jack einen Bruder namens Ernest, der dann ohne auf Moral und gesellschaftliche Gepflogenheiten zu achten, machen kann, was er möchte. Kompliziert wird es, als sich Algy als eben dieser Ernest ausgibt und sich in Jacks Mündel verliebt. Denn Algys Cousine, die ihrerseits in Jack verliebt ist, kennt Jack nur als Ernest. Jetzt glauben die beiden Frauen natürlich, sich den gleichen Mann ausgewählt zu haben. Damit nicht genug stellt sich heraus, dass die ganze Sache noch komplizierter ist als gedacht...
Oliver Parker hatte schon mit "Ein perfekter Ehemann" - ebenfalls mit Rupert Everett - eine Story von Oscar Wilde für die Leinwand adaptiert. Nun setzt er erneut auf historische Kostüme, verwickelte Liebeswirrungen und starke Darsteller. Dank guter Ausstattung und Dialoge ist die angestaubte Geschichte recht unterhaltsam.
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