"Wunderschön, was ist das?" Diese Frage beackerte Karoline Herfurth zuletzt schon in einem gleichnamigen Kinofilm. Nun geht es auch wieder um etwas "Schönes", Herfurth ist erneut Hauptdarstellerin, Regisseurin und Ko-Autorin, aber in dieser Tragikomödie ist die Sache doch etwas anders. Und spezieller. "Einfach mal was Schönes", so der Titel von Herfurths vierter Regiearbeit, befasst sich mit dem großen, schwierigen Thema Familie. Mit Selbstverwirklichung. Und, ganz konkret, mit dem Kinderkriegen.
Alleinerziehende Eltern sind schon lange keine Ausnahmeerscheinung mehr, so "ausgesucht" haben es sich aber nur die wenigsten. Karla (Herfurth) allerdings will es von vornherein genau so: Beziehungstechnisch läuft es für die Radiomoderatorin nicht gut, trotzdem will sie ein Kind haben. Und zwar jetzt (weil, die Uhr tickt!). Also denkt sie sich: Ich mach's alleine, ich brauche keinen Typen. Samenbank, heute alles machbar, keine große Sache. Zumindest in der Theorie.
Allerdings: Karlas Eltern (Ulrike Kriener, Herbert Knaup), ihre Schwestern (Nora Tschirner, Milena Tscharntke) und auch die meisten anderen Menschen in ihrem Umfeld sind mit ihren Plänen überhaupt nicht einverstanden. "Ein Kind braucht doch einen Vater", kommentiert der Papa fassungslos. "Einen wie dich oder was?", ätzt Karlas Mama von der Seite. Es ist also doch ziemlich kompliziert, und es wird noch viel komplizierter, als Karla auf Ole (Aaron Altaras) trifft und sich verliebt. Denn um eine Familie zu gründen, ist der mit seinen 28 Jahren eigentlich ja viel zu jung. Oder?
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH