Philippa bastelt eine Bombe und deponiert diese im Abfalleimer eines Geschäftsmannes. Doch vor der Detonation leert eine Putzfrau den Eimer und die Bombe zerstört unschuldiges Leben. Denn Philippa hatte es auf einen Konzernchef abgesehen, dessen Drogengeschäfte von der Polizei gedeckt werden. Philippa ist Lehrerin, die ihren Mann und einige Schüler schon wegen der Drogen verloren hat. Jetzt wurde sie von der Polizei verhaftet, sitzt in Untersuchungshaft und merkt bald, dass sie sich nur auf ihren Dolmetscher Filipo verlassen kann. Der verliebt sich in die ungewöhnliche Frau und arrangiert ihre Flucht ...
Was als einfühlsam geschilderte, äußerst ungewöhnliche Liebesgeschichte beginnt, ufert bald in katholischen Mystizismus aus. Tom Tykwer erste internationale Produktion entstand nach einem Drehbuch des verstorbenen polnischen Regisseurs Krzysztof Kieslowski. Auch wenn die beiden Hauptdarsteller eindrucksvoll spielen, langweilt die zweite Hälfte des Films mehr und mehr.
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