Nach dem Bestseller "Schwarzes Schaf im Kloster" von Jane Trahey inszenierte Ida Lupino eine übermütige Komödie, die ihren Reiz aus dem Zusammenstoß zwischen geistlichen und weltlichen Sitten bezieht. So könnte man den Klamauk wie einen Vorläufer (1965) von Whoopi Goldbergs gottlosem Schabernack "Sister Act" verstehen. Regisseurin Lupino war in den 40er Jahren als Darstellerin von Gangsterbräuten in Filmen wie "High Sierra" oder "They Drive By Night" bekannt geworden. Später, als starke Frauenrollen seltener wurden, wandte sie sich der Regie zu. Mit Rosalind Russell in der Rolle der Oberin stand ihr eine versierte Mimin zur Seite, die schon 1935 ihre ersten Leinwandauftritte hatte. Berühmt wurde sie vor allem durch ihren schlagfertigen Witz und ihre Begabung zur Komödie.