Das ist ja schweißtreibend. Da werden schon
wieder welche deportiert  

Jakob der Lügner

KINOSTART: 22.12.1974 • Literaturverfilmung • CSSR, DDR (1974) • 100 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Jakob der Lügner
Produktionsdatum
1974
Produktionsland
CSSR, DDR
Filmstudio
DEFA, Gruppe "Johannisthal", Filmové studio Barrandov, Fernsehen der DDR
Laufzeit
100 Minuten
Regie

Irgendwo in Osteuropa in einem jüdischen Ghetto 1943: Jakob Heym, seine Freunde und Leidensgenossen leben hier völlig von der Außenwelt isoliert. Ihre Lage wird immer verzweifelter, die Deportationen nehmen zu, die Selbstmorde auch. In dieser hoffnungslosen Situation verbreitet der alte Jakob Hoffnung. Er gibt vor, ein Radio zu besitzen und hält mit erfundenen Nachrichten über den Vormarsch der Roten Armee und die Weltpolitik den Lebenswillen der Eingeschlossenen aufrecht. Seine Lügen bringen ihn in gefährliche, aber auch komische Situationen ...

Nach Jurek Beckers Roman gelang Frank Beyer eine packende und überaus humanistische Verfilmung, die wesentlich besser ist ist die jüngste "Jakob der Lügner"-Version (1999) mit Robin Williams in der Hauptrolle. Interessantes am Rande: Armin Mueller-Stahl spielt in beiden Werken mit.

Foto: DEFA

Darsteller

Armin Mueller-Stahl
Erwin Geschonneck
Henry Hübchen in "Hoffnung für Kammerow".
Henry Hübchen
Weitere Darsteller
Vlastimil Brodský Blanche Kommerell Manuela Simon Zsuzsa Gordon Friedrich Richter Margit Bara Reimar J. Baur Dezső Garas Hermann Beyer Klaus Brasch Jürgen Hilbrecht Paul Lewitt Edwin Marian Hans-Peter Reinecke Fritz Links Helmut Schellhardt Peter Sturm Eckhard Bilz Gabriele Gysi Fred Ludwig Alfred Lux Peter Pauli Erich Petraschk Wilfried Zander

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