Die Berlinerin Anna führt ein normales Familienleben. Dann aber wird sie Opfer eines brutalen Raubüberfalls dreier Jugendlicher, den sie nur knapp überlebt. Sie erleidet ein Trauma, das es ihr unmöglich macht, in ihr altes Leben zurückzukehren. Mit ihrem Mann hat sie die Verabredung getroffen, den Kindern eine andere Version der Ereignisse zu erzählen
Regisseur Andreas Senn ("Willkommen zu Hause", "Über den Tod hinaus") inszenierte nach dem Drehbuch von Stefanie Veith und Matthias Tuchmann ("Hannah Mangold & Lucy Palm") eine stark gespielte, einfühlsam erzählte Geschichte über psychischen Schwierigkeiten, mit traumatischen Erlebnissen umzugehen. Senn zeigt aber auch die Ohnmacht des Justizapparates angesichts jugendlicher Straftäter. Einmal mehr ragt Anja Kling in der Hauptrolle aus der guten Besetzung heraus.
Foto: ZDF/Britta Krehl