Nachdem die Real-Neuverfilmung "The Jungle Book" für volle Kinokassen sorgte, steht nun das nächste Remake eines Stoffes in den Startlöchern, der vor allem durch Disneys Zeichentrickversion bekannt wurde.
Mit "Legend of Tarzan" bringt Regisseur David Yates, der unter anderem die letzten vier "Harry Potter"-Teile drehte, die Geschichte um den Affenmensch erneut auf die Kinoleinwand – allerdings mit verändertem Plot.
Rückkehr in den Dschungel
In dem Blockbuster wird die Tarzan-Story, wie sie seit der Romanvorlage von Edgar Rice Burroughs bekannt ist, nur in Rückblenden erzählt.
In der eigentlichen Handlungsebene ist Tarzan (Alexander Skarsgård) bereits ein erwachsener Mann, und lebt als Adliger mit seiner Frau Jane (Margot Robbie) in England. Doch als er mit einem Sonderauftrag des britischen Parlaments betraut wird, reist er mit Jane zurück in den Kongo. Dort soll Tarzan einen Mann stoppen, der das Volk unterdrückt, um an Diamanten zu gelangen.
Doch schnell stellt sich heraus, dass er Opfer einer Intrige wurde. Um seine Frau aus den Händen des Bösewichts Captain Rom (Christoph Waltz) zu befreien, muss der ehemalige Dschungelbewohner zurück zu alter Stärke finden.
Starke Optik, schwacher Inhalt
Yates schafft beeindruckende Bilder und eine düstere Atmosphäre, die im starken Kontrast zu Disneys Trickfilm-Version aus dem Jahr 1999 steht. Die Darsteller überzeugen, auch wenn Christoph Waltz, der ewige Bösewicht, in anderen Werken mehr hervorstach. Auch die Handlung bleibt dabei ausbaufähig.