Nach dem Rocker-Hamlet aus "Sons of Anarchy" ist Charlie Hunnam nun erneut in einer freien Adaption eines legendären gekrönten Hauptes zu sehen: Artus.
Wer unter den unzähligen Filmen über den Sagen-König noch deren pseudohistorische Aufarbeitung durch Antoine Fuqua in "King Arthur" (2004) vor Augen hat, wird hier eine große Überraschung erleben. Denn Guy Ritchie gibt dem Stoff eine ordentliche Portion Fantasy zurück, zeichnet bombastische Schlachtengemälde im Stile von "Herr der Ringe" und bedient sich vor allem in Actionszenen ungewöhnlicher Kameratechniken, was schon seit "Bube, Dame, König, Gras" das Markenzeichen des Briten ist.
Freier Umgang mit der Sage
Sein Arthur wird nach dem Tod der Eltern von Prostituierten großgezogen und macht nur die Straßen Londons und nicht gleich das ganze Königreich unsicher. Als es ihm als junger Mann gelingt, sich des Schwerts Excalibur und dessen magischer Kräfte zu bemächtigen, muss er sich seinem Schicksal stellen. Als wahrer Thronfolger tritt er mit dem hinter sich gescharten Volk König Vortigern (Jude Law) entgegen, der Arthurs Eltern ermorden ließ und den Jungen um sein Geburtsrecht brachte.
Klotzen, nicht kleckern
Für Warner Bros. ist "King Arthur" der nächste designierte Blockbuster. Sollte sich das Actionabenteuer als erwartet erfolgreich erweisen, ist die Produktionsfirma vorbereitet: Fünf weitere Filme um den Sagenkönig sind in Planung und sollen bei entsprechendem Zuschauerinteresse in den kommenden Jahren realisiert werden.