Vigo im äußersten Nordwesten Spaniens: Hier lebt die 18-jährige Lena mit ihrem alkoholkranken Vater zusammen, der in heikle Drogengeschäfte verwickelt ist. Leider hat er kein Talent in diesem Metier, und um ihm aus der Patsche zu helfen, lässt sich die junge Frau, die eigentlich von einem Design-Studium träumt, auf ein gefährliches Spiel ein: Sie arbeitet für die galizische Mafia als Drogenkurier - und macht ihre Sache sogar ziemlich gut ...
Gonzalo Tapias Kino-Regiedebüt ist eine gelungene Mischung aus Krimi-Melodram und wilder Romanze mit der aus Vigo stammenden schönen Galizierin Marta Larralde in ihrem ersten Leinwandauftritt. Überzeugend gibt sie hier die junge Frau, die alles dafür tut, um ihrem Vater zu helfen. Larralde, die im Jahr darauf auch als Regieassistentin für das Drama "Montags in der Sonne" auf sich aufmerksam machte, ist in Spanien bereits ein anerkannter TV-Star. Hierzulande war sie allerdings nur als Mädchen am Strand in dem Drama "Das Meer in mir" zu bewundern.
Foto: ARD/Degeto