The Drop – Bargeld

KINOSTART: 04.12.2014 • Thriller • USA (2014) • 106 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
The Drop
Produktionsdatum
2014
Produktionsland
USA
Budget
12.600.000 USD
Einspielergebnis
19.054.534 USD
Laufzeit
106 Minuten

Der Barmann Bob Saginowski führt als Ex-Krimineller ein eher einsames Dasein. Wenn er nicht hinter der Bar seines Cousins Marv in Brooklyn steht, versucht er sich halbwegs über Wasser zu halten und jeglichem Ärger aus dem Weg zu gehen. Das ändert sich, als er eines abends einen verwundeten Pitbull-Welpen in der Mülltonne der schönen wie mysteriösen Nadia findet. Bob nimmt das hilflose Tier bei sich auf. Dann meldet der brutale Kriminelle Eric Deeds – zudem Nadias gewalttätiger Ex – Ansprüche auf das Tier an. Weil Marv seine Schulden nicht abbauen kann und als dann auch noch die Bar – in festen Händen der örtlichen Unterwelt – überfallen wird, wird der Ärger mit den Gangstern, die die Bar zudem zur Geldwäsche nutzen, immer größer. Bob und Marv sollen die Räuber finden. Dazu müssen sie aber jenes eigentlich geschlossen geglaubte, finstere Kapitel ihrer Vergangenheit wieder öffnen ...

Starke Darsteller

Zugegeben: Die Handlung zieht sich bis zum halbwegs überraschenden Ende über weite Strecken recht zäh dahin. Doch das starke Spiel der Darsteller – allen voran Tom Hardy als vermeintlich naiver Barmann und James Gandolfini in seiner definitiv letzten Rolle – und die finstere Atmosphäre, in der ein Gewaltausbruch wie ein Damoklesschwert über der Szenerie hängt, sorgen für viel Spannungspotential. Die Erzählstruktur – das US-Debüt des flämischen Regisseurs Michaël Roskam, der mit seinem ungewöhnlichen Rinderhormonskandal-Krimi "Bullhead" von 2011 zu Recht für den Oscar nominiert wurde – ist zwar recht konventionell und arbeitet allzu sehr auf das Ende hin, birgt aber dennoch eine Menge packende Momente. Die Vorlage (eine Kurzgeschichte) stammt übrigens von Krimi-Autor . Nach dessen Romanen entstanden schon atemberaubende Werke wie "Shutter Island", "Mystic River" und "Gone Baby Gone - Kein Kinderspiel". Lehane schrieb diesmal das Drehbuch selbst. Der jüngst erschienene gleichnamige Roman basiert indes auf der Drehbuchfassung der Kurzgeschichte.

Darsteller

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