Einst Drogenfahnder des LAPD ist Ray Owens nach einem missglückten Einsatz nun Sheriff des Provinzkaffs Sommerton, an der Grenze zu Mexiko. Als aber dem Oberschurken Gabriel Cortez die spektakuläre Flucht aus den Fängen des FBI gelingt, deutet alles darauf hin, dass er in Sommerton die Grenze überschreiten will. Denn üble Gesellen setzen nun der Bevölkerung des Örtchens zu, haben aber offenbar die Rechnung ohne Owens und dessen wenige aufrechte Helfer gemacht. So läuft bald alles auf einen Showdown zwischen Cortez und Owens hin ...
Er ist zurück! Arnold Schwarzenegger zeigt in seiner ersten Hauptrolle nach der Gouverneurspause das, was er am besten kann: ballern ohne viel zu sagen. Die Geschichte erinnert stark an Western wie "Rio Bravo" oder "El Dorado" (aufrechte Streiter setzen sich gegen eine Übermacht von Schurken zur Wehr) ohne jedoch dessen filmisches und inhaltliches Niveau zu Erreichen - vom Witz ganz zu schweigen. Was der koreanische Regisseur Kim Jee-woon ("A Bittersweet Life", "The Good, the Bad, the Weird") hier fabriziert hat, ist vor allem eines: strunzdummes, mitunter gar schlecht gefilmtes und erzähltes (wenn etwa Geschwindigkeit im Auto nur durchs Tacho angezeigt wird, man sich aber des Gefühls nicht erwehren kann, dass bei Tempo 190 Meilen/Stunde gleich ein Igel das Auto überholt; oder dass hier mit hohem Aufwand ein Ponton über den Grenz-Creek gebastelt wird, obwohl man den in maximal drei Minuten zu Fuß durchschreiten könnte) Actionkino auf ganz niedrigem Niveau. Kein Wunder also, dass der Streifen in USA gnadenlos an den Kinokassen gefloppt ist, beweist er doch, dass Arnies Zenit eindeutig überschritten ist.
Foto: Splendid