Der mexikanische Hilfssheriff Bob Valdez begegnet dem selbstherrlichen Rancher Frank Tanner, als dieser mit seinen Revolvermännern einen Schwarzen in einer Blockhütte belagert. Tanner behauptet, dieser habe den Ehemann seiner Geliebten umgebracht. Als Valdez sich einschaltet, muss er den Belagerten in Notwehr erschießen. Erst hinterher stellt sich heraus, dass ein Unschuldiger getötet wurde. Valdez versucht daraufhin, Geld für die schwangere Witwe des Opfers zu sammeln. Tanner lehnt es brüsk ab, sich mit 100 Dollar zu beteiligen. Als Valdez hartnäckig bleibt, lässt Tanner ihn von seinen Männern misshandeln. Doch der Mexikaner gibt nicht auf.
Burt Lancaster verkörpert in "Valdez" eindrucksvoll einen alternden Mexikaner während der amerikanischen Pionierzeit, der sich von einem geduckten Hilfssheriff zum verbissenen Kämpfer für Gerechtigkeit wandelt. Regisseur Edwin Sherins Plädoyer für Gerechtigkeit schildert mitunter recht krass das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Mentalitäten.
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