Amerika 1871. Sieben Jahre hat der dänische Auswanderer Jon (Mads Mikkelsen) geschuftet, um sich im Grenzland des Wilden Westens eine bescheidene, aber ehrliche Existenz aufzubauen.
Als er seine Frau Marie (Nanna Øland Fabricius) und seinen elfjährigen Sohn Kreston (Toke Lars Bjarke) zu sich nach Amerika holen will, währt die Wiedersehensfreude allerdings nur kurz: Marie und Kresten werden unmittelbar nach ihrer Ankunft von Outlaws ermordet.
Jon zögert keine Sekunde mit seiner Rache – und macht sich damit den grausamen Bandenanführer Delarue (Jeffrey Dean Morgan) und die stumme Witwe eines der beiden Killer (Eva Green) zum Feind. Als er dann auch noch von den Bewohnern seiner Stadt verraten wird, ist Jons Leben keinen Cent mehr Wert...
Bilder statt Dialoge
Ein Film, der ohne viele Worte auskommt – und damit einiges richtig macht. Statt von Dialogen lebt das Werk von Regisseur Kristian Levring von seinen Bildern und hat mit Eva Green als Madelaine sogar eine stumme Figur.
Inhaltlich darf das erwartet werden, was von einem Western eben erwartet wird. Eine korrupte Kleinstadt, ein brutaler Bandenchef und viele Schießereien. Mit Mads Mikkelsen ("Die Jagd", "James Bond 007 - Casino Royale"), Jeffrey Dean Morgan ("Watchmen - Die Wächter"), Eva Green ("300: Rise of an Empire") und Jonathan Pryce (Fluch der Karibik) ist auch die Darsteller-Riege stimmig.
Die Tatsache, dass es in diesem Rachefeldzug allerdings nichts wirklich Neues zu sehen gibt, verhindert jedoch ein besseres Abschneiden.