Auch in England sind die Nachkriegszeiten alles andere als rosig, als das Land sich im November 1947 anschickt, die Hochzeit von Prinzessin Elizabeth mit Prinz Philip zu feiern. Fleisch gibt es auf Lebensmittelkarten so gut wie gar nicht, um so mehr blüht der Schwarzhandel. In einer kleinen Stadt in Yorkshire führt Inspektor Maurice Wormold einen verbissenen Kampf gegen den Schwarzmarkt. Gut versteckt vor seinen Schnüffeleien haben drei Honoratioren des Provinznests heimlich ein Schwein mästen lassen, das den Festbraten für ein örtliches Gala-Dinner am Hochzeitstag der Prinzessin abgeben soll. Als Gilbert Chilvers, seines Zeichens Fußpfleger, dieses Schwein durch Zufall bei einem Kundenbesuch entdeckt, sieht seine Frau Joyce die Stunde gekommen, endlich einmal ihre ewig hungrige Mama satt zu bekommen und zugleich den bisher schmerzlich vermissten Anschluß an die besseren Kreise des Städtchens zu gewinnen ...
Regiedebütant Malcolm Mowbray gelang mit dieser authentischen Geschichte über die ärmlichen Nachkriegsjahre, in denen ein nicht deklariertes Schwein in einem Dorf für allerlei Verwirrung sorgt, eine wunderbare Mischung aus typisch britischem Humor und bitterböser schwarzer Komödie. Dabei sorgen vor allem die vielen Details am Rande für königliche Unterhaltung.
Foto: ZDF/CLT