Tetsuya Hondo gehört einer Yakuza-Bande, die der Gewalt abgeschworen und beschlossen hat, in ein seriöses Immobiliengeschäft einzusteigen. Eine rivalisierende Gang nimmt ihr dieses Vorhaben jedoch übel und versucht, einen Bandenkrieg anzuzetteln. Den eskalierenden Auseinandersetzungen und den Versuchen, ihn vom Weg der Gewaltlosigkeit abzubringen, entzieht sich Tetsuya durch Flucht in die Provinz. Dort entgeht er nur mit knapper Not den Anschlägen der Killer, die ihn verfolgen ...
Seijun Suzuki, Spezialist für harte Yakuza-Filme wie "Jagd auf die Bestie", drehte diesen Klassiker des japanischen Gangsterfilms nach dem Buch von Yasunori Kawauchi. Ähnlich wie in Frankreich Jean-Pierre Melville ("Der eiskalte Engel") oder Jean-Luc Godard ("Außer Atem") inszenierte Suzuki virtuos stilisiertes wie gewaltvolles Gangster-Kino mit einem Schuss Humor. Seinerzeit lief Suzukis Werk unter dem Titel "Tokio Drifter" in den Kinos.
Foto: ZDF/Shigeyoshi Mine