Der eng an seiner Literaturvorlage orientierte Film zeichnet sensibel und unaufdringlich das Porträt einer satten und angepaßten Nachkriegsgesellschaft in Deutschland. Sein Protagonist Hans Schnier entscheidet sich für das Clown-Kostüm, um den Menschen die Wahrheit zu sagen. Er zieht gegen politische, kirchliche und ethische Mißstände zu Felde. Regisseur Vojtech Jasny hat auf Wunsch von Heinrich Böll die Filmrechte an den "Ansichten eines Clowns" zugesprochen bekommen. Ihre intensive Zusammenarbeit hat dazu geführt, daß über die Übertragung jeder Szene ins Filmische absolute Übereinstimmung der beiden herrschte.