Der südkoreanische Regisseur Kim Ki-duk ("The Isle", "Bin jip", "Samaria") gilt als Sonderling seines Faches. So wundert es nicht, dass er dieses Mal einen Film mit sich selbst als Hauptfigur inszeniert hat. Von einem Unfall traumatisiert, führt er in seiner Hütte in den Bergen ein karges Dasein. Sein filmisches Tagebuch zeigt ihn bei alltäglichen Verrichtungen, offenbart aber auch seine Gefühle und Ängste ...
Keine Frage: Dies ist ein gewöhnungsbedürftiges Selbstporträt eines ungewöhnlichen Mannes, der sein Innerstes nach außen kehrt. Dabei geht er allerdings nicht nur recht unspektakulär, sondern auch schlicht langweilig vor. Ein filmischer Offenbarungseid könnte durchaus spannender sein.
Foto: Rapid Eye Movies