Ungewöhnliche Graffitis, die mit dem Künstlernamen Samo signiert sind, zieren zu Beginn der Achtzigerjahre die Häuser New Yorks. Hinter dem Künstlernamen steckt der 20-jährige Schwarze Jean-Michel Basquiat. Mit dem Verkauf von Hand gemalten Postkarten und T-Shirts hält er sich knapp über Wasser. Eines Tages gelingt es ihm, Andy Warhol und dem berühmten Schweizer Galeristen Bruno Bischofberger eine seiner Postkarten zu verkaufen. Mit Erfolg, ist doch alsbald seine neoexpressionistische Kunst mit schwer entschlüsselbaren Wort- und Zahlenfetzen der Renner in den New Yorker Galerien. Basquiat verdient einen Haufen Geld und leistet sich jeden denkbaren Luxus. Doch mit dem Erfolg steigt auch sein Drogenkonsum ...
Diese Biographie über Basquiat wurde von Künstlerkollege Julian Schnabel inszeniert. Doch mehr als hübsche Bilder hat Schnabel nicht zu Stande gebracht. Das Porträt bleibt oberflächlich, zeigt mehr Ikone als Mensch. Nur die guten Leistungen der Nebendarsteller können einige Highlights setzen - allen voran David Bowie als Andy Warhol und Dennis Hopper als Galerist Bruno Bischofberger.
Foto: Kinowelt