"Glücklich" sieht anders aus! Hilary Swank und
Josh Hartnett

Die schwarze Dahlie

KINOSTART: 05.10.2006 • Thriller • USA (2006) • 116 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
The Black Dahlia
Produktionsdatum
2006
Produktionsland
USA
Budget
50.000.000 USD
Einspielergebnis
49.111.202 USD
Laufzeit
116 Minuten

Im Januar 1947 entdeckt man in Los Angeles die zweigeteilte Leiche von Elizabeth Short, die man später wegen ihrer Vorliebe für schwarze Kleidung "Black Dahlia" nannte. Die beiden Cops Bucky Bleichert und Lee Blanchard - nach einem Boxkampf gegeneinander mittlerweile gut befreundet - sollen den Fall untersuchen. Eine nicht unwesentliche Rolle bei ihrer Freundschaft spielt das ehemalige Gangsterliebchen Kay. Doch Bleichert lernt im Laufe der Ermittlungen die mysteriöse Madeleine Linscott kennen und lässt sich mit ihr ein, nicht ahnend, welche Rolle ihre Familie bei dem "Black Dahlia"-Fall spielt...

Nach Curtis Hansons brillantem "L.A. Confidential" ist dies eine weitere Verfilmung aus James Ellroys Vierziger/Fünfziger-Jahre- L.A.-Zyklus. Ausgangspunkt bildet der authentische, bis heute offiziell nicht aufgeklärte Mordfall, der seinerzeit die Skandalblätter füllte (Filme wie "Gefährliche Beichte" beschäftigen sich auch damit - kommen aber zu einem anderen Ergebnis). Brian De Palma gelang es zwar weitestgehend, jene Zeit wieder aufleben zu lassen, hat es aber bei aller Dekor-, Kostüm- und Kamera-Sorgfalt unterlassen, den Grundton von Ellroys Erzählungen zu treffen. Ausgerechnet jene Szene, die so nicht in der Vorlage zu finden ist (der Mord an Blanchard), ist der einzige Moment, der die dunkle Seite der Vorlage halbwegs trifft. Ansonsten gelang es in keiner Weise, die komplexe Geschichte in den Griff zu bekommen. Da hätte man noch radikaler (etwa wie bei "L.A. Confidential") ganze Handlungsstränge streichen müssen. So bleibt das Ganze zwar ein gut besetzter, den Zeitkolorit halbwegs treffender, bunter Streifen, mit der Vorlage indes hat er nicht mehr allzu viel zu tun. Interessant am Rande: Für Ellroy hatte der Short-Fall eine besondere Faszination, weil auch seine Mutter ermordet wurde. Während um die Ermordung der Short in der Gerüchteküche sowohl ein namhafter Hollywood-Mogul ebenso wie der Filmemacher Orson Welles als mögliche Täter genannt wurden, ist es heute relativ wahrscheinlich, dass ein Chirurg der Täter war. Dessen Sohn (ein Polizist) hat im Nachlass des Vater eindeutige Hinweise gefunden: Dieser hatte ein Verhältnis mit der Short und setzte sich nach dem Mord und den damit verbundenen medialen Wirbel auf die Philippinen ab. Auf sein Konto gehen vermutlich weitere Morde.

Foto: Warner

Darsteller

Aaron Eckhart
Lesermeinung
Brian De Palma
Lesermeinung
Eine begnadete Bühnenschauspielerin: Fiona Shaw.
Fiona Shaw
Lesermeinung
Schauspielerin Hilary Swank.
Hilary Swank
Lesermeinung
Josh Hartnett
Lesermeinung
Eher der Kumpeltyp: Kevin Dunn.
Kevin Dunn
Lesermeinung
Mia Kirshner
Lesermeinung
Rose McGowan
Lesermeinung

BELIEBTE STARS

Roger Bart im Porträt: Infos zur Karriere, zum Werdegang und Privates.
Roger Bart
Lesermeinung
Schauspieler Tom Hardy.
Tom Hardy
Lesermeinung
Ein viel beschäftigter Kino- und TV-Darsteller: Alexander Beyer
Alexander Beyer
Lesermeinung
Torge Oelrich: Leben und Karriere des YouTubers im Porträt.
Torge Oelrich
Lesermeinung
Jessica Alba im Jahr 2021.
Jessica Alba
Lesermeinung
Längst aus dem Schatten seines Vaters James getreten: Josh Brolin
Josh Brolin
Lesermeinung
Gefragter Schauspieler: Jonathan Pryce.
Jonathan Pryce
Lesermeinung
Nach dem Studium trat sie in New York in einigen Theaterstücken auf: Sienna Miller.
Sienna Miller
Lesermeinung
"Sexiest Man Alive" 2012: Channing Tatum.
Channing Tatum
Lesermeinung
Immer noch smart und charming: Dennis Quaid.
Dennis Quaid
Lesermeinung
Valerie Niehaus
Valerie Niehaus
Lesermeinung
"American Beauty" machte ihn bekannt: Wes Bentley
Wes Bentley
Lesermeinung
Weltstar mit politischer Botschaft: Harry Belafonte
Harry Belafonte
Lesermeinung