Jeder kennt das Sinnbild der drei Affen, von denen der eine nichts sieht, der andere nichts hört und der letzte nicht spricht. Es basiert auf einem Sprichwort aus Japan und thematisiert den Umgang mit Schlechtem.
Einer Sage zufolge soll es Konfuzius gegenüber einem seiner Lehrlinge geäußert haben, um diesem die Sittlich- bzw. Menschlichkeit näherzubringen: "Was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, darauf schaue nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, darauf höre nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, davon rede nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, das tue nicht."
Verrückter Urlaub
Mit dieser Philosophie haben sich die Freunde Bart, David und Jakob auseinandergesetzt, was sie auf eine ungewöhnliche Idee gebracht hat: Eine gemeinsame Reise von Deutschland nach Frankreich, bis an den Atlantik, während der jeder von ihnen einen Part der Affen übernimmt - im Wechsel. Die Kamera von Moritz von Dungern hat die jungen Männer auf ihrem extravaganten Trip begleitet.
Von Spaß zu Ernst
Zunächst zeigt sich die Unternehmung als purer Spaß. Pantomime als Ersatz für Sprechen und Hören sowie gegenseitiges Übersetzen sorgt für viele Lacher und urkomische Situationen. Doch im Laufe der Zeit erweisen sich die Defizite als große Beeinträchtigung. Das Trio stellt fest, dass es nur gemeinsam erfolgreich sein kann, als Einzelkämpfer ist man verloren.
Diese und weitere Erfahrungen sammeln Bart, David und Jakob während ihres Roadtrips, der ihnen eine völlig neue Sicht auf ihre Freundschaft, ihre Persönlichkeit und das Leben im Allgemeinen vermittelt.