Elvis in Las Vegas

KINOSTART: 01.01.1970 • Dokumentarfilm • Deutschland (2010)
Lesermeinung
Produktionsdatum
2010
Produktionsland
Deutschland
2010 war Elvis-Jahr in Las Vegas: Der Dokumentarfilm spürt neuen Aspekten des Elvis-Universums nach und zeigt exklusiv Ausschnitte aus der Cirque du Soleil-Show in Vegas: "Viva Elvis". Macher dieses hochwertigen Dokumentarfilms ist der mehrfach ausgezeichnete Autor, Regisseur und Elvis-Experte Hannes Rossacher. Die Geschichte von Elvis Presley ist eng mit der Glitzerstadt Las Vegas verknüpft. In Las Vegas wurde Elvis zum "King", er regierte die Stadt, für die er mit "Viva Las Vegas" die inoffizielle Hymne geschaffen hatte. 1969 kam er in Las Vegas an, er trat sieben Jahre lang vor ausverkauftem Haus auf, insgesamt 837 Auftritte vor 2,5 Millionen Zuschauern. Die Hälfte aller Vegas-Besucher während dieser Jahre sah seine Show. Elvis' Look auf der Bühne entsprach der Architektur der Stadt und dem Design der Hotels. Als der Sänger, der die Welt stärker veränderte als jeder andere, im Dezember 1976 seine letzte Vegas-Show spielte, schien eine längere Erholungspause unvermeidlich. Doch am 16. August 1977 wurde vor dem Las Vegas Hilton die Flagge auf Halbmast gehängt. Der King war tot. Kurz nach Mitternacht ging ein stundenlanger, verheerender Wolkenbruch über Las Vegas nieder, begleitet von Donner, als würden tausend einarmige Banditen ihre Ladung ausspucken. Elvis konnte nie wieder in Las Vegas auftreten, aber die Stadt hat ihn nie vergessen. Mit seinen Auftritten hat er das Showgeschäft von Las Vegas neu definiert. Der Cirque du Soleil setzte ihm mit der Show "Viva Elvis" ein Denkmal, zwei Giganten des Showgeschäfts treffen aufeinander. Exklusive Ausschnitte der spektakulären Produktion stehen im Zentrum dieses Dokumentarfilms. Die Show kombiniert Live-Musik und Sänger, Projektionen und Tänzer, ein riesiges Aufgebot an Multimedia und Akrobatik. Der Dokumentarfilm gibt zudem Einblicke in den Probenprozess in Montreal, dem Hauptsitz des Zirkusunternehmens, und begleitet die gemeinsame Reise der Artisten nach Graceland. Nach diesem Ausflug kehren alle sehr emotional zu den Proben zurück. Sie erzählen, wie sehr sie das Leben von Elvis bewegt und wie hilfreich die Treffen mit Priscilla Presley in Montreal waren, um Elvis besser kennen und verstehen zu lernen. Die beiden Elvis-Vertrauten Joe Esposito und George Klein schildern ihre gemeinsame Zeit mit Elvis in Vegas. Und seine ehemaligen Musiker-Kollegen der bis heute legendären TCB Band, James Burton, Jerry Scheff, Ronnie Tutt und Glen D. Hardin, geben Einblicke in das Tourleben von damals. Gene Doucette, einer der beiden Originaldesigner der Jumpsuits, erklärt, was Elvis so perfekt für jenes Bühnenkostüm machte, das schon bald von Mick Jagger und Michael Jackson kopiert wurde. Die Dokumentation spürt zudem den vielen Facetten nach, in denen Elvis heute noch in der Stadt lebendig ist, von den Impersonators bis hin zur Wedding Chapel mit Elvis-Trauung, und untersucht auch die Ästhetik jener Zeit: Originalausschnitte seiner Shows sind zu sehen, Musikfachleute, Weggefährten sowie Stadthistoriker werden zu Elvis und seinem Einfluss auf Las Vegas befragt. Schon ein Jahr nach Elvis' Tod errichtete das Hilton eine Glasstatue zu seinen Ehren, die 2006 aus der Lobby heraus und vor das Hotel gestellt wurde. Während man in den letzten Jahren den Eindruck gewinnen konnte, dass Elvis im Bewusstsein und Stadtbild von Las Vegas langsam verblasst, stellt das Jahr 2010 einen Wendepunkt dar: Die aufwendige Produktion des Cirque du Soleil in Las Vegas ist eine Hommage an Elvis Presley.

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