Irene Huss macht sich Sorgen um ihre Tochter Jenny, die nach durchtanzter Nacht verkatert im Bett liegt. Ihrer Freundin Mercedes, mit der Jenny die angesagte Szenedisco "Vacuum" besuchte, geht es um einiges schlimmer. Sie war plötzlich verschwunden, worauf Jenny alleine nach Hause ging. Nun ist Mercedes völlig verstört, doch was geschah, will sie nicht einmal ihrer besten Freundin erzählen. Offenbar wird sie von jemandem eingeschüchtert. Auf Irenes Drängen hin zeigt sie ihren Rücken, der mit blutigen Striemen überzogen ist. Die Verletzungen ähneln denen eines jungen Mannes, dessen Leiche kürzlich in einem Müllcontainer gefunden wurde. In seinem Magen entdeckte die Gerichtsmedizinerin Rückstände einer gefährlichen Partydroge, die Orientierungslosigkeit und Gedächtnislücken bewirkt. Irene Huss ist schnell klar, dass es einen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen geben muss. Und tatsächlich, bei einem Besuch der Disco "Vakuum" macht Irenes Kollegin Elin eine erschreckende Entdeckung
Regisseur Emiliano Goessens inszenierte nach "Irene Huss, Kripo Göteborg - Die Tote im Keller" (ebenfalls 2011) auch diesen zwar spannenden, aber oft unglaubwürdigen Fall um die toughe Ermittlerin Irene Huss alias Angela Kovács. Das liegt auch an dem Drehbuch von Stefan Ahnhem, der mit "Irene Huss, Kripo Göteborg - Der im Dunkeln wacht" schon eine wesentliche bessere Episode vorgelegt hat und zuvor bereits mit den Scripten zu den Wallander-Krimis "Mankells Wallander - Vor dem Frost" und "Mankells Wallander - Tod im Paradies" überzeugen konnte. Diese Qualität kann er in "Teufelskreis" nicht halten, denn ähnlich gelagerte Fälle hat man schon allzu oft gesehen.
Foto: ARD/Degeto/Illusion Film/A. Aristarhova