Sie macht sich die Welt, widewide wie sie ihr gefällt: "Rocca verändert die Welt" will mit seiner sympathischen Titelheldin punkten. Pippi Langstrumpf lässt grüßen!
Als Rocca (Luna Marie Maxeiner) elf wird, ändert sich plötzlich alles für das aufgeweckte Mädchen: Ihre Mutter ist schon lange tot, und nun verschwindet auch noch ihr Vater aus ihrem Leben – denn der macht sich auf den Weg zur Internationalen Raumstation. Und so ganz alleine kann Rocca nicht bleiben. Also zieht sie nach Hamburg, zu ihrer Großmutter Dodo (Babara Sukowa).
Die bekommt erstmal einen ordentlichen Schreck, als Rocca samt Eichhörnchen Klitschko vor ihr steht, und fällt prompt um. Diagnose: Gehirnerschütterung. Also ist Rocca doch wieder auf sich alleine gestellt – in Omas großem Haus. Und dann muss sie auch noch auf eine normale Schule, zum ersten Mal in ihrem Leben überhaupt. Dabei hat Rocca doch vor allem eines im Sinn: möglichst viele Abenteuer erleben. "Ich bin berechtigt, mich selbst zu erziehen", sagt sie. Frau Hartholz vom Jugendamt (Cordula Stratmann) sieht das freilich etwas anders.
"Rocca verändert die Welt" wartet mit einer ganz besonderen jungen Heldin auf: Ria Otilie Clementine Cäsar Alba, so nennt sich die Kleine, ist so etwas wie eine moderne Pippi Langstrumpf. Ausgedacht hat sich die Figur Drehbuchautorin Hilly Martinek ("Honig im Kopf"). "Rocca ist ein ganz freies, selbstbewusstes, immer fröhliches, positives Mädchen, das sich durch seine Freude an tatsächlich allem auszeichnet", erzählt sie. Verfilmt hat Roccas Abenteuer Katja Benrath ("Watu Wote – All of us") – als kunterbunten Film für die ganze Familie.
Quelle: teleschau – der Mediendienst