Schwimmtrainer Bertram Nock ist beliebt bei den Kindern und anerkannt bei den Eltern seiner Schützlinge. Vor nicht allzu langer Zeit ist er zu seiner Freundin Sylvia gezogen, Friseurin und allein erziehende Mutter, deren sechsjährige Tochter bei ihm das Schwimmen lernt. Nock bemüht sich sehr um das Kind und hat mit seiner freundschaftlichen Art Ninas Zuneigung erobert. Als Sylvia zu einer Fortbildung fährt und Nock mit Nina allein bleibt, kommt jedoch noch eine andere, bisher unterdrückte Seite in Nocks Zuneigung zu Nina zum Vorschein. Der sexuellen Anziehungskraft, die junge Mädchen auf ihn ausüben, kann er nicht mehr widerstehen. Nina jedoch will er nichts antun, und so vermummt er sich und sucht nach einem Ersatzobjekt. Als er auf einer einsamen Straße ein zwölfjähriges Mädchen sieht, zerrt er es ins Auto und versucht, es zu vergewaltigen. Giri Reinhard wird zwar von seinem Messer verletzt, trotzdem kann sie sich befreien und entkommen. Giri ist außer sich, doch ihr Großvater Batscho Reinhard, der Kopf ihrer Sinti-Familie, beschließt, die Polizei nicht zu informieren, um Giri eine Zurückweisung zu ersparen. Als Giri am nächsten Tag auf dem Schulweg ihren Angreifer erblickt, läuft sie erschreckt davon. In ihrer Panik springt sie von einer Rheinbrücke und stürzt vor Nocks Augen in die Tiefe. Bertram Nock flieht. Mord oder Selbstmord ist die Frage, die sich Lena, Kopper und die Spurensicherung stellen, als Giri tot aus dem Fluss geborgen wird. Bei der Begegnung mit der Familie wird deutlich, dass Giris Tod wahrscheinlich mit der versuchten Vergewaltigung zusammenhängt. Einzige Spur ist ein Hinweis auf den Wagen des Täters, die Suche scheint aussichtslos. Aber selbst als die Spurensicherung eindeutig von Selbstmord spricht, ist Lena nicht bereit, die Suche kampflos aufzugeben. Denn wer einmal ein Kind vergewaltigt, wird das wieder tun, falls er nicht gehindert wird. Während Lena und Kopper Ansatzpunkte für eine Fahndung suchen, versucht Bertram Nock den Blutfleck zu entfernen, den Giris Halsverletzung auf dem Rücksitz des Wagens hinterlassen hat. Das Auto muss verschwinden, und Nock hat auch eine Idee, wie das geschehen soll: Er überredet den Schrottplatzbesitzer Karl Scherkamp, den blauen Golf heimlich zu verschrotten und so zum Versicherungsfall zu machen. In einer Nacht- und Nebelaktion wird der Wagen auf dem verlassenen Schrottplatz fertig für den Schredder gemacht. Aber Nock hat Pech, denn Scherkamp ist mit Batscho Reinhard befreundet und schöpft Verdacht. Als Scherkamp im Auto auf Spuren stößt, schlägt Nock zu. Mit Scherkamps Leiche im Kofferraum überlässt er den Wagen dem riesigen Schredder und verschwindet. Hat er das perfekte Verbrechen verübt? Scherkamp wird vermisst, aber Lena findet weder eine Leiche, noch ein Motiv, weder Spuren noch Zeugen und schon gar keine Tatwaffe. Die Ermittlungen scheinen völlig aussichtslos. Bis sich in der Schrottverwertungsanlage doch noch eine aussagekräftige Spur findet...