Alles ist anders, als es auf den ersten Blick scheint. Der Abfalltransporter, der auf das Betriebsgelände rollt, bringt eine tödliche Fracht. Und die Firma Intercomp, die offiziell Kühlschränke und Waschmaschinen importiert, ist in Wirklichkeit die Zentrale einer Organisation, die den Heroinhandel in Österreich kontrolliert. Innerhalb weniger Minuten richten die als Müllmänner verkleideten Mörder ein Blutbad an. Die Bilanz: zwei Tote und der Finanzchef des Syndikats wird angeschossen. Aber auch er überlebt den Überfall nicht. Denn eiskalt stoppen die Killer den Rettungswagen auf dem Weg ins Krankenhaus und töten den Schwerverletzten ...
Regie-Routinier Nikolaus Leytner ("Der Besuch der alten Dame", "Ein halbes Leben") inszenierte diesen spannenden Fall - gleichzeitig sein "Tatort"-Debüt, der deutlich aus üblichen Durchschnittskost, die sonst aus Wien kommt, heraus ragt. Die ist vor allem dem gelungenen Drehbuch von Max Gruber zu verdanken, der in einer kleinen Nebenrolle als Nemetz zu sehen ist.