Der groovigste Geheimagent der Welt ist wieder da: Dass sich Austin Powers mit der Lizenz zum Blödsinn diesmal mit dem holländischen Superverbrecher Goldständer herumschlagen muss, wen interessiert's?
Nach einer witzigen Film-im-Film-Eingangssequenz (die ein paar nette Überraschungen zu bieten hat), spult Mike Myers routiniert das aus den ersten Filmen ("Austin Powers - Das Schärfste, was Ihre Majestät zu bieten hat", "Austin Powers - Spion in geheimer Missionarsstellung") bekannte Programm ab: Den neuen Bösen spielt er nun auch noch selbst, wie schon die anderen Bösewichter Dr. Evil und Fat Bastard. Eine Story im eigentlichen Sinn gibt es mal wieder nicht. Das Drehbuch bemüht sich lediglich, so schnell wie möglich vom einen Sketch auf den nächsten überzuleiten. Ob dieses Dauergeblödel nun die Lachmuskeln reizt oder nur das Nervenkostüm strapaziert, hängt in erster Linie von der Bereitschaft des einzelnen ab, sich auf Myers' nicht gerade subtile Art einzulassen. Die Gags speisen sich in erster Linie aus pubertären Sex- und Fäkalwitzen, ganz nach dem Motto: Ändere niemals ein funktionierendes Konzept! Bei den teilweise abenteuerlichen Wortspielen, die auch Untertitel mit einbeziehen, muss allerdings auch die beste Synchronregie kapitulieren.
Foto: Warner