In der Praxis von Psychotherapeut Dr. Maximilian Bloch taucht ein Mann im Smoking auf und bittet um Hilfe: er kann sich an nichts erinnern, weiß nicht wer er ist und woher er kommt. Bloch weist ihn zunächst für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus ein. Dort wird eine dissoziative Fugue diagnostiziert, ein Gedächtnisverlust aufgrund eines Traumas. Die Behandlungsmethoden im Krankenhaus behagen Bloch jedoch wenig und er nimmt den Patienten, der mittlerweile unter dem Namen Albert Unbekannt geführt wird, zu sich nach Hause. Mit seinen unkonventionellen Methoden will Bloch dem offensichtlich traumatisierten Namenlosen helfen. Doch der glaubt bald, ein Mörder zu sein
Auch der zehnte "Bloch" diesmal inszenierte der "Tatort"-erfahrene René Heisig ("Tatort - Hexentanz", "Vater werden ist nicht schwer ...", "Geht nicht gibt's nicht") überzeugt wieder durch eine starke Geschichte, die sogar kriminalistische Züge trägt und ein dramatisches Trauma mit Spannung verbindet. Ein Wiedersehen gab es hier auch für die beiden überzeugenden Hauptdarsteller Dieter Pfaff und Rudolf Kowalski, die zuvor bereits für die Filme "Im Schatten der Macht" und "Verrückt ist auch normal" (beide 2002) gemeinsam vor der Kamera standen.
Foto: WDR/SWR/Krause-Burberg