In dieser halbgaren Satire, die kommerziell hinter den Erwartungen zurückblieb, bemühte sich Carrey erstmals in einer etwas differenziertern Rolle als seine Witzfiguren à la "Ace Ventura". Carrey wäre freilich nicht Carrey, gäbe er sich nicht wieder dem üblichen Grimassieren hin. Doch da kommen auch die bedrohlichen Seiten der Figur zum Tragen, und das macht die Sache - im Prinzip - interessanter. Leider stellt Regisseur Ben Stiller ("Voll das Leben") zu sehr das allzu fade Opfer ins Zentrum, denn die von Broderick gespielte Null ist dermaßen bieder und nichtssagend, dass man ihm die ganze Unbill geradezu gönnt. Sicher, da gibt es hinreißend genaue Beobachtungen: Wer kennt nicht auch eine dieser im Grunde bedauernswerten, aber teuflisch anstrengenden Kletten? Doch dazwischen gibt es immer wieder Leerlauf, überflüssige Handlungteile und verschenkte Einfälle, so dass das auf Thrillerspannung getrimmte Ende mit seiner aufgesetzt wirkenden Medienkritik es auch nicht mehr rausreißt.