Im finsteren Mittelalter durchstreift ein junger Recke, der seinen Lebensunterhalt mit Zweikämpfen bestreitet, das Königreich des als weise und gütig geltenden König Artus. Als er mitansieht, wie eine Schar finsterer Gesellen versucht, eine Dame zu entführen, wirft er sich mutig in den Kampf und kann die Bösewichter vertreiben. Doch Lancelot, so heißt der kühne Streiter, verliebt sich in die Gerettete, die sich als Guinevere, die Braut von König Artus herausstellt. Um ihr nahe zu sein, wird Lancelot Ritter und Mitglied der legendären Tafelrunde, geht gemeinsam mit Artus gegen den Finsterling Fürst Malagant vor und wird schließlich mit Guinevere in einer verfänglichen Situation ertappt ...
Starbesetzte, bombastische Neuerzählung der tragischen Geschichte um König Artus, Lancelot und die Ritter der Tafelrunde. Eine leider unfreiwillig komische und überaus kitschige Schmalzbacken-Variante der edlen Camelot-Legende, bei der das düstere Zeitalter eher einem futuristischen Outfit à la "Star Trek" entspricht. Denn neben den schlechten Tricks - Camelot sieht aus wie aus einem Legoland-Katalog -, den gestylten und modern gekleideten Burgdamen wirken die modisch frisierten Ritter so, als seien sie gerade vom Raumschiff Enterprise heruntergebeamt worden. Da sind andere Verfilmungen des Stoffes wie etwa John Boormans mystischer Streifen "Excalibur" (1980) und das schön bunte Hollywood-Spektakel "Die Ritter der Tafelrunde" (1953) um Längen besser.
Foto: Columbia