Familienleben ist doch möglich! 	Jarle (Rolf
Kristian Larsen) findet nicht nur Gefallen an
seiner Tochter Charlotte (Amina Eleonora Bergrem, l.)

Ich reise allein

KINOSTART: 29.12.2011 • Tragikomödie • Norwegen (2011) • 93 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Jeg reiser alene
Produktionsdatum
2011
Produktionsland
Norwegen
Laufzeit
93 Minuten

Lebemann Jarle genießt sein Studentenleben zwischen Uni, Partys und One-Night-Stands in vollen Zügen. Dann allerdings trifft es ihn aus heiterem Himmel: Ein Brief erklärt ihn zum Vater einer Tochter. Und damit nicht genug, denn er soll nun eine ganze Woche inklusive siebtem Geburtstag mit seiner Tochter Charlotte Isabel verbringen, zumal sich die Mutter, die sich im Supermarkt abrackert, endlich einmal verdienten Urlaub möchte. "Lotte" allerdings ist vom Lotterleben des Vaters wenig begeistert – und Jarle geht es auch nicht anders. Doch allmählich kommen sich die beiden dennoch näher und Lotte stellt Jarles Leben schließlich vollkommen auf den Kopf ...

Dem Norweger Stian Kristiansen gelang mit dieser sensibel erzählten Alltagsgeschichte ein witziger Spaß, der natürlich nur von den sympathischen Figuren lebt. Denn derlei Storys hat man ähnlich schon sehr häufig gesehen. Mit viel Gespür interpretiert hier allerdings Hauptdarsteller Rolf Kristian Larsen den Wandel vom Genussmensch zu jemanden, der Verantwortung zu übernehmen weiß – und das mit einer kräftigen Prise Humor.

Foto: Neue Visionen

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