Inspektor Lewis und sein Kollege Hathaway bekommen es mit dem rätselhaften Mord an dem renommierten Oxforder Geschichtsprofessor R.G. Cole zu tun. Der Professor begeisterte sich in seiner Freizeit für den Boxsport, insbesondere für solche Kämpfe, die ohne Handschuhe ausgetragen werden. Nach dem Besuch einer derartigen Veranstaltung trifft er sich mit seinem Kollegen Richard Helm im noblen Portobello Club. Nachdem die beiden wegen ungebührlichen, Alkohol bedingten Verhaltens des Clubs verwiesen worden sind, begeben sie sich in Helms Wohnung. Dort wird Prof. Cole wenig später ermordet. Richard Helm gibt an, zur Tatzeit auf dem Weg zu einem Getränkeladen gewesen zu sein. Für Inspektor Lewis gehören nicht nur Richard Helm, sondern zunächst auch der Trainer des Boxclubs und verschiedene junge Boxer zum engeren Täterkreis. Es gibt in den Notizen des Ermordeten aber auch Indizien, die in eine ganz andere Richtung weisen. Nämlich nach Deutschland, genauer gesagt, in die ehemalige DDR. Immer wieder stoßen Lewis und Hathaway auf Hinweise auf die Musik Richard Wagners und auf den Decknamen "Siegfried", hinter dem sich ein ehemaliger Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit verborgen haben könnte ...
Regisseur Bill Anderson, der 2006 bereits den "Lewis"-Krimi "Lewis - Der Oxford Krimi - Die Schlüssel zum Mord" inszeniert hatte, drehte diesen Auftakt zur zweiten Staffel der britischen Erfolgsreihe, die in der Tradition britischer Reihen wie "Inspector Barnaby - Blutige Anfänger" und "Waking the Dead - Im Auftrag der Toten: Das Mädchen im roten Kleid" steht. Neben Kevin Whately als Inspektor Lewis ist wie in allen bereits abgedrehten Fällen Laurence Fox als Hathaway zu sehen. Der britische Darsteller dürfte deutschen Zuschauern schon in Filmen wie "Elizabeth - Das goldene Königreich", "Colditz" oder "Gosford Park" aufgefallen sein.
Foto: ZDF/Robert Day