Claude Pinoteau drehte das poetisch-komische Porträt einer ungewöhnlichen Physikerin nach dem preisgekrönten Theaterstück "Les Palmes de M. Schutz". Marie Curie (1867-1934) erhielt 1903 gemeinsam mit ihrem Mann Pierre den Physik-Nobelpreis für ihre bahnbrechenden Forschungen auf dem Gebiet der Radioaktivität. Isabelle Huppert - wie gewohnt brillant - stellt die Forscherin als lebenslustige und witzige Persönlichkeit dar. Das Leben von Marie Curie war schon häufiger Inhalt von Filmbiografien: 1943 drehte Mervyn LeRoy "Madame Curie" mit Greer Garson und Walter Pidgeon, zehn Jahre später entstand Georges Franjus Version "Monsieur et Madame Curie" und 1972 inszenierte Wolfgang Staudte den TV-Film "Marya Sklodowska-Curie - Ein Mädchen, das die Welt veränderte". Schließlich entstanden 1977 eine Mini-Serie mit Jane Laportaire und Nigel Hawthorne und 1990 ein TV-Dreiteiler mit Marie-Christine Barrault und Roger van Hool.