Jean-Claude Brialy brilliert als Moniseur Max
Jean-Claude Brialy brilliert als Moniseur Max

Monsieur Max

KINOSTART: 01.01.1970 • Geschichtsdrama • Frankreich (2006)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Produktionsdatum
2006
Produktionsland
Frankreich

Februar 1944, die Gestapo dringt in das Kloster Saint-Benoît-sur-Loire ein. Der Dichter Max Jacob wird festgenommen. Er ist ein zum Katholizismus übergetretener homosexueller Jude, der 40 Jahre zuvor zu der Bohème des berühmten Montmartre-Ateliers Bateau-Lavoir gehörte. Er war ein enger Freund Picassos, als dieser noch völlig unbekannt war. Auch Cocteau, Guitry und Jean Marais waren seine Vertrauten, mit denen er seine Zeit in Paris Anfang des 20. Jahrhunderts verbrachte. Er hätte ein sorgenfreies und glückliches Leben geführt, wenn nicht das Jahr 1940 gekommen und er vier Jahre später nicht nach Drancy gebracht worden wäre, dort wo Millionen Männer und Frauen auf ihre Deportation Richtung Deutschland warteten. Doch Alice, eine junge Frau, der Max, als sie noch ein Kind war, seine ganze Liebe geschenkt hatte, wagt das Undenkbare, um ihn zu retten ...

Regisseur Gabriel Aghion zeichnet in seinem Geschichtsdrama das Porträt eines feinfühligen Künstlers und Lebemannes, der von Frankreichs Altstar Jean-Claude Brialy brillant verkörpert wird. Aghion, der zuvor schon mit seinen Regiearbeiten "Auch Männer mögen's heiß" und "Liebeslust und Freiheit" überzeugte, drehte hier nach einem Buch des erfolgreichen französischen Schriftstellers Dan Franck ("Rückkehr eines Toten", "Flucht durch die Wolken", "Jean Moulin - Leben im Widerstand").

Foto: arte F/Films en Stock/Frédéric Gaillard

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