Auf dem Weg zum nächsten Verbrechen: Vincent
Cassel und Cécile de France

Public Enemy No. 1 - Mordinstinkt

KINOSTART: 23.04.2009 • Thriller • Frankreich (2008) • 113 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
Mesrine: L'instinct de mort
Produktionsdatum
2008
Produktionsland
Frankreich
Filmstudio
Remstar Productions, Novo RPI, La Petite Reine
Budget
25.000.000 USD
Einspielergebnis
31.055.440 USD
Laufzeit
113 Minuten
Kamera

1959 kehrt der junge Jacques Mesrine (Vincent Cassel, Foto, mit Cécile de France) aus dem Algerienkrieg zurück. Dort wurde er Zeuge sinnloser Gewalt gegen Unschuldige. Wohl auch ein Grund, warum er nun der Gesellschaft den Rücken kehrt und keine Lust hat, auf ehrliche Art Geld zu verdienen. Der Rebell verdingt sich zunächst als Schläger und Handlanger eines Pariser Unterweltbosses, scheut keine Brutalität und gilt dennoch in der Damenwelt als Charmeur. Als er einen arabischstämmigen Zuhälter eiskalt ermordet, muss er in Spanien untertauchen. Dort trifft er die hübsche Sofia. Diese heiratet er nicht nur, bald haben sie auch drei gemeinsame Kinder. Doch da er mehr Spaß am Verbrechen als am Familienleben hat, lässt er sich mit der ebenso verwegenen Jeanne an seiner Seite auf immer riskantere Spielchen ein ...

Der französische Regisseur Jean-François Richet nahm sich nach seinem überzeugenden US-Debüt "Das Ende" mit diesem Werk gleich einen ganz harten Brocken vor: die Lebensgeschichte des charismatischen Oberschurken Jacques Mesrine (1936-1979). Richet legte sie gleich als Zweiteiler an und zeigt den Gangster als kompromisslosen Verbrecher ohne Moral. Dieser erste Teil beginnt mit der Exekution (Polizisten lauerten in einem Lastwagen Mesrine auf und erschiessen ihn ohne Vorwarnung). Mit Rückblenden, Split-Screening, aufregender Handkamera und packenden Kinobildern werden fortan Lebensstationen des späteren "Staatsfeindes Nummer Eins" in schnellem Temp nachgezeichnet, da Mesrine so intensiv lebte, dass dies sicher auch für fünf Leben gereicht hätte. Dem grandios aufspielenden Vincent Cassel in der Hauptrolle (er musste sich 22 Kilo für die Rolle anfuttern) gelingt dabei ein atemberaubendes Bravourstück zwischen Faszination und Ekel. Richet setzte aber nicht nur auf den starken Akteur, sondern orientierte sich in der Umsetzung etwa an Werken von Jean-Pierre Melville (in ruhigeren Momenten) und der Kraft eines Martin Scorsese (in der fulminanten Action). Im ersten Teil folgte der Regisseur weitestgehend der von Mesrine im Gefängnis verfassten Autobiografie "L'instinct de mort" und zeigt den Aufstieg zum skrupellosen Superverbrecher und Medienstar. Das Ergebnis: ein spektakuläres Meisterwerk! Ebenso gelungen ist die Fortsetzung "Public Enemy No. 1 - Todestrieb".

Foto: Senator

Darsteller

Cécile de France
Wusste in "Die Haut, in der ich wohne" zu überzeugen: Elena Anaya
Elena Anaya
Schauspielerisches Schwergewicht aus Frankreich: Gérard Depardieu.
Gérard Depardieu
Gilles Lellouche
Ludivine Sagnier
Bekam sein Talent in die Wiege gelegt: Vincent Cassel
Vincent Cassel
Weitere Darsteller
Roy Dupuis Florence Thomassin Michel Duchaussoy Myriam Boyer Abdelhafid Metalsi Gilbert Sicotte Mustapha Abourachid Deano Clavet Sofiane Benrazzak Farid Fedjer Gilles Geisweiller Leïla Bekhti Dorothée Brière Michelle Brûlé Mercè Llorens Sabri Lahmer Manuela Gourary Affif Ben Badra Frankie Pain François Hauteserre Jean-Claude Leguay Louison Blivet Guilhem Pellegrin Caroline Ferrus Arnaud Henriet Angelo Aybar Jeff Boudreault Dominique Loiseau Sylvain Savard Christian Bordeleau Christine Bellier Guy Thauvette Jean-Loup Yale Christine Beaulieu Luc-Martial Dagenais Danielle Lepine Monique Gosselin Laurent Imbault Paul Stewart Olivier Gourmet

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