Sarah Brandt (Sibel Kekilli) ist sich nicht
sicher, ob Borowski (Axel Milberg) ihr noch vertraut
Sarah Brandt (Sibel Kekilli) ist sich nicht
sicher, ob Borowski (Axel Milberg) ihr noch vertraut

Tatort

KINOSTART: 01.01.1970 • Krimi • Deutschland (2013)
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Produktionsdatum
2013
Produktionsland
Deutschland

Borowskis Chef Kriminalrat Roland Schladitz erhält eine dubiose Einladung zum Lucia-Fest der dänischen Minderheit in Südschleswig. Schladitz stammt von dort und will alte Freunde wiedertreffen. Doch einer von ihnen geht während des Festumzugs in Flammen auf. Kommissar Klaus Borowski und seine Assistentin Sarah Brandt rmitteln gemeinsam mit der dänischen Kollegin Einigsen . Sie entdecken, dass die Tat mit Schladitz' Vergangenheit zusammenhängt …

Der Schauspieler Axel Milberg zählt 56 Jahre; sein Krimi-Ich Klaus Borowski dürfte ähnlich alt sein. Ein Mann in gewissen Jahren. In "Borowski und der brennende Mann" erleben wir einen entbrannten Kommissar, dem die blonde ­Lisa Werlinder den Kopf verdreht. Borowski ist der einzige Tatort-Held, dessen Name im Titel auftaucht: "Borowski und …" Milberg hat den Borowski aus einer Stahlnetz-Folge mitgebracht. Dass ein Name zum Programm wird, hatten wir zuletzt bei Tatort - Kressin und der tote Mann im Fleet (Sieghardt Rupp) und bei Schimanski - Die Schwadron. Wofür steht Borowski? Für eine angenehm offen zur Schau getragene Ratlosigkeit, eine Unbeflecktheit der polizeilichen Seele. Mit dem Fortgang der Ermittlung ändert sich das. Auch in Borowski steckt ein Spürhund. Ein Gespür für Frauen entwickelt er, anders als Kressin, nicht. Die Wohnung teilt er sich mit seinem Vorgesetzten Roland. Mit der Psychologin Frieda Jung (Maren Eggert) kam es nach sieben Tatort-Jahren tatsächlich zum Sex. Mit Kollegin Sarah Brandt (Sibel Kekilli) wäre das undenkbar, er misstraut ihr. In dieser Folge schneit nun die Schwedin Werlinder als süße dänisch-deutsche Kommissarin ins Bild. Borowski ist hin und weg – nur um einsehen zu müssen, dass ­Männer in gewissen Jahren die ­Signale falsch deuten. dh

Foto: NDR/Marion von der Mehden

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