Kalifornien, 1977: Die Gesellschaft ist geprägt von neumodischen Drogen, Partys und Pornografie. In dieser Zeit krachen zwei Privatdetektive aufeinander, die unterschiedlicher kaum sein könnten.
Holland March (Ryan Gosling) ist als Vater von Holly (Angourice Rice) ein eher zurückhaltender Schnüffler. Seine ungeschickte Vorgehensweise macht ihn nicht gerade zur Koriphäe seines Fachs. Dagegen ist Jackson Healy (Russell Crowe) ein richtiger Haudegen, der weniger auf sein Mundwerk setzt als mehr auf seine massive Statur sowie die Überzeugungskraft von zugefügten Schmerzen.
Als March und Healy zufällig aneinander geraten, ergibt sich ihnen eine einmalige Jobgelegenheit: Eine namhafte Politikerin vermisst ihre Tochter Amelia (Margaret Qualley), die sich als Pornostar verdingte und auf die Mafia eingelassen haben soll.
Witz, Action und Überzeugung
Regisseur Shane Black, der bereits 2005 mit "Kiss, Kiss, Bang, Bang" ein ungleiches Duo porträtierte, inszeniert die Suche nach der verschwundenen Frau mit viel Komik und Authentizität. Ulkige Situationen und schlagfertige Dialoge, aber auch rasante Prügeleien und Explosionen führt Black geschickt zu einem Ganzen zusammen.
Dabei zeigen die Hauptdarsteller Gosling und Crowe ein großartiges Zusammenspiel. Der "Driver" und der "Gladiator" passen zueinander wie die Faust aufs Auge. Gemeinsam schlagen sie sich durch liebevoll ausgestattete Kulissen und eine überzeugende Wiedergabe der 1970er-Jahre. Die Zuschauer dürfen sich auf eine humorvolle Kriminalgeschichte freuen.