Sylvie Fowler ist die Herausgeberin eines New Yorker Mode-Magazins. Die gestresste Karrieristin fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass der Ehemann ihrer besten Freundin Mary eine Affäre mit einer Parfümverkäuferin hat. Es dauert nicht lange, da weiß auch die Betrogene von der Sache. Damit ihre Welt nicht völlig zusammenbricht, kümmern sich ihre Freundinnen um sie...
Zweifellos ist dies eines der schlechtesten Remakes aller Zeiten. Ebenso wie im Die Frauen von George Cukor treten auch hier nur Frauen auf. Doch was 1939 hervorragend gespielt, inszeniert und geschrieben war, funktioniert in der modernen Variante überhaupt nicht. Einstige Schlüpfrigkeiten klingen aus dem Munde einer heutigen Frau platt und peinlich. So reduziert sich das Ganze auf den Austausch nerviger Belanglosigkeiten. Die Schauspielerinnen chargieren aufs Schrecklichste. Sowohl Meg Ryan (sie gärtnert im schicken Mode-Outfit) als auch Annette Bening wirken hohl und ebenso wie die namhaften Nebendarstellerinnen völlig überfordert. Einziger Glanzpunkt: Candice Bergen. Wenn sie über schlechtes Facelifting spricht, klingt es so, als meine sie damit Meg Ryan.
Foto: Constantin