Zunächst scheint alles zu klappen: Juwelendieb Mike Logan stiehlt einen riesigen Diamanten aus einem erstaunlich schlecht gesicherten Tresor (angeblich der beste überhaupt, aber in fünf Minuten mit Heimwerkerausrüstung aufzubohren). Doch die Polizei platzt dazwischen. Mikes Glück: Bevor er hinter Gitter wandert, kann er das gute Glitzerstück noch auf einer Baustelle verstecken. Als er ein paar Jährchen später aus dem Knast kommt und abkassieren will, ist das Gebäude fertiggestellt: das neue Polizeihauptquartier. Also gibt sich der Ex-Knacki als Polizist aus und wird prompt zum Star-Cop; immerhin kennt er die Tricks der Gauner von A bis Z.
Das hätte ein akzeptabler Krimi werden können, denn für Spannung sorgt eine Nebenhandlung, in der ein böses Ex-Mitglied aus Mikes Bande mit aller Gewalt an den Diamanten will und dabei über Leichen geht. Das hätte andererseits auch eine akzeptable Komödie sein können, wenn Martin Lawrence und einige seiner Mitstreiter sich nicht ständig so eitel und albern vor der Kamera produzieren würden und der Humor insgesamt ein wenig subtiler wäre. Dazu gehört auch die übliche, bisweilen unerträglich dämliche Sprücheklopferei ("Ich reiß' dir die Lippen ab und küss' mir den Arsch damit!"). So ist es nichts Halbes und nichts Ganzes: nur ein belangloses Star-Vehikel von mittelmäßigem Unterhaltungswert.