Mit fiktionalen und dokumentarischen Mitteln erzählt der Film die Geschichte einer Geisterfahrt durch die Schlachtfelder des Zeitgeistes von Che Guevaras Niedergang bis Milosevics Überfall auf Vukovar. Die politische Ironie der letzten 30 Jahre, das Ende des Kommunismus und den Aufstieg des Nationalismus: All das zeigt der Film auf komplexe und doch unterhaltende Weise. Die ungarische Autorin und Regisseurin Ibolya Fekete charakterisiert ihren Film selbst so: "Ein ideologischer Abenteuerfilm. In ihm vermischen sich Elemente der Erfindung und der Wirklichkeit. Geschichte und Darsteller sind also mit nichts und niemandem identisch - außer damit, was ich mir vorgestellt habe." "Chico" erhielt im letzten Jahr den Preis für die beste Regie sowie den Preis der ökumenischen Jury beim Filmfestival in Karlsbad sowie bei der Berlinale den Templeton European Film Award. Außerdem wurde er bei der ungarischen Filmschau zum besten ungarischen Film des Jahres 2001 gewählt.