Vor dem Hintergrund des stürmenden Ozeans und der rauen Küstenlandschaft Argentiniens entfaltet Pablo Reyero mit seinem Spielfilmdebüt ein brutales Drama über drei orientierungslose Außenseiter, die in eine Spirale der Gewalt geraten und unaufhaltsam ihrem Verderben entgegensteuern. In düsteren und schonungslosen Bildern zeichnet Reyero das von Hoffnungslosigkeit und unverhohlener Aggressivität gezeichnete Beziehungsgeflecht eines Trios, in dem jeder mit seinen Träumen und Wünschen alleine und unverstanden bleibt. Reyero setzte für viele Szenen eine tragbare Kamera ein, die dem Drama seine Authentizität verleiht. Gleich zu Beginn der Dreharbeiten kam es zu einem tragischen Unfall, bei dem der Regieassistent zu Tode kam und ein Techniker schwer verletzt wurde. Zusätzlich kam es durch die argentinische Finanzkrise zu zahlreichen Verzögerungen, die die Realisierung des Films zu einem ungewissen Abenteuer machten.