Mit Kind und Hund: Fee Fiona (Fiona Gordon) und
Nachtportier Dom (Dominique Abel)

Die Fee

KINOSTART: 06.09.2012 • Tragikomödie • Frankreich, Belgien (2011) • 94 MINUTEN
Lesermeinung
prisma-Redaktion
Originaltitel
La fée
Produktionsdatum
2011
Produktionsland
Frankreich, Belgien
Einspielergebnis
35.657 USD
Laufzeit
94 Minuten

Was würden Sie sich wünschen, wenn Ihnen eine Fee die Erfüllung dreier Wünsche versprechen würde? Für Dom, Nachtportier in einem Hotel in Le Havre, steht nach anfänglicher Skepsis gegenüber der so gar nicht feengleichen Fiona schnell fest: Er wünscht sich einen Motorroller und lebenslangen Benzinnachschub. Den dritten Wunsch möchte er sich zunächst aufsparen. Als am folgenden Morgen nach einer gemeinsamen Nacht tatsächlich ein Motorroller in der Lobby des Hotels steht, legt er alle Zweifel, die er Fiona gegenüber hegte, beiseite. Doch den dritten Wunsch kann sie ihm nicht erfüllen, denn Fiona ist spurlos verschwunden ...

Das belgisch-französisch-kanadische Performance-Trio Dominique Abel, Fiona Gordon und Bruno Romy, das auch in den drei Hauptrollen zu sehen ist, liefert nach Werken wie "L'iceberg" und "Rumba" einmal mehr eine skurrile Geschichte mit einer großen Portion intelligentem Slapstick. Die Tragikomödie erinnert (wie schon "Rumba") an große Stummfilmmeister wie etwa Buster Keaton oder später Jacques Tati. Neben einer Vielzahl seltsamer Charaktere, die bevorzugt auf eine abwechslungsreiche Körpersprache setzen und auf Dialoge eher verzichten, steht auch Le Havre im Mittelpunkt der liebevoll-grotesken Geschichte. Nach Aki Kaurismäkis "Le Havre" ein weiteres filmisches Werk, das die Stadt an der Mündung der Seine in ein besonderes Licht stellt.

Foto: Pandastorm

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