Und wieder einmal sind in den unendlichen Weiten des Weltalls die harmlosen Boovs auf der Flucht vor ihren Erzfeinden, die sie konsequent suchen. Unter dem Kommando von Captain Smek wählen die Boovs ausgerechnet die Erde als neues Versteck.
Hier werden die dort lebenden Menschen kurzerhand allesamt auf Australien eingepfercht, damit es genügend Platz für die Boovs gibt. Unter diesen allerdings befindet sich auch der freundliche Oh, der so ganz anders ist als die anderen Boovs.
Als er zwecks Party eine Mail verschickt, könnte diese den Feinden das Versteck der Boovs verraten. Oh wird fortan als möglicher Verräter verfolgt. Er trifft auf das Mädchen Tip, dass sich vor den Boovs versteckt hatte. Gemeinsam wollen sie Tips Mutter in Australien suchen. Das wiederum ist schwieriger als gedacht ...
Durchaus unterhaltsam
Dank vieler gelungener Gags und einer liebevollen Synchronisation (in der deutschen Fassung gehören Uwe Ochsenknechtals Smek, Josefine Preuß als Tip und Bastian Pastewka als Oh zum Stimmenaufgebot) ist diese vorhersehbare, auf Toleranz und friedliche Koexistenz setzende, Computer-animierte Kindergeschichte durchaus unterhaltsam.
Zugebenen: das Volk der Boovs stellt animationstechnisch nicht gerade eine riesige Herausforderung dar, der Rest aber ist durchaus detailliert gestaltet. Denn immerhin steckt das renommierte DreamWorks-Studio hinter der Produktion.
Regisseur Tim Johnson – zuletzt inszenierte er den Kurzfilm "Kung Fu Panda: Ein schlagfertiges Winterfest" – war unter anderem auch als ausführende Produzent für den hochgelobten, Oscar-nominierten "Drachenzähmen leicht gemacht" verantwortlich.