Als Kind musste er mitansehen, wie sein Vater als Wilderer von dem königlich-bayerischen Jäger Mayr erschossen wurde. Als Erwachsener beginnt der Sohn im Grenzgebiet zwischen Bayern und Tirol ebenfalls mit der Wilderei. Wie eine Art Robin Hood will er den armen Menschen in ihrer Not helfen. Zusammen mit seinem Freund Pföderl macht er die königlichen Jäger zum Gespött. Doch aus den Freunden werden aus Liebe und Eifersucht schließlich erbitterte Gegner ...
Die Geschichte des legendären Wilderers Jennerwein, der Ende des 19. Jahrhunderts tatsächlich die königlichen Jäger im Revier in Atem hielt, erzählt Regisseur und Drehbuchautor Hans-Günther Bücking ("Zwei Tage Hoffnung", "Die Häupter meiner Lieben") hier als spannenden, modernen Heimatfilm. Gute Darsteller und tolle Bilder sorgen für historisch verbürgte Unterhaltung. In der Rolle des Jennerwein glänzt der österreichische Charakterdarsteller und Max-Ophüls-Preisträger Fritz Karl, der dem deutschen TV-Publikum aus Filmen wie "Tauerngold", "Die Nacht, in der ganz ehrlich überhaupt niemand Sex hatte" und "Zwei Seiten der Liebe" bekannt sein dürfte.