Unterschiedlicher geht's gar nicht: Cop 1 (Danny Glover) ist der harmlose Polizist, der am liebsten seine Waffe zu Hause lässt, Cop 2 (Mel Gibson) ist auch ohne Waffe eine tödliche Gefahr für alle, die sich ihm in den Weg stellen. Trotzdem sollen die beiden gemeinsam einen Prostituierten-Mord lösen. Dabei stoßen sie auf ein Komplott von Ex-Vietnamsöldnern, CIA-Geheimagenten und Heroinschmugglern, die den beiden die Ermittlungen (und das Leben) äußerst schwierig machen.
Die erste Folge des Action-Klassikers, dem drei weitere Teile folgten. Drehbuchautor Shane Black, der auch für "Last Action Hero" (mit Arnie Schwarzenegger) und "Last Boy Scout - Das Ziel ist Überleben" (mit Bruce Willis) verantwortlich zeichnete, schrieb seinen Helden Mel Gibson und Danny Glover eine rasante, spannungsgeladene und actionreiche Story auf die Leiber. Und die beiden Hauptdarsteller bedanken sich mit ansprechenden schauspielerischen Leistungen. Regisseur Richard Donner, der das Action-Spektakel zusammen mit Joel Silver auch produzierte, inszenierte den Reißer glücklicherweise ohne den stupiden Glanz der Gewalt, den wir aus vielen Stallone- und Schwarzenegger-Streifen kennen. Schon damals wünschte sich Richard Harrington, der Kinokritiker der "Washington Post" eine Lethal Weapon II - Brennpunkt L. A.. Sein Wunsch war Mel Gibson Befehl. Seine einzige Bedingung (neben seiner Millionen-Gage) war, dass man keine rasante Verfolgungsjagd im Auto dreht, wenn - wie im ersten Teil des öfteren - die Automatik auf "Parken" steht ...