Einem seltsamen Lockangebot folgend, besuchen die Teenager-Freunde Steve und Darren den überaus kuriosen "Cirque du Freak" ein Abend, der ihr Leben von Grund auf verändert. Denn die dort auftretenden Artisten bergen alle ein Geheimnis. Der Spinnenbeschwörer Larten Crepsley etwa ist ein waschechter Vampir. Um Steves Leben zu retten, lässt sich Darren auf die skurrile Truppe ein und schließt sich ihnen unfreiwillig an. Von Crepsley wird Darren in ein Halb-Vampir verwandelt und zieht fortan mit Schlangenjungen und Wolfsmenschen durch die Lande. Durch ein Missverständnis sorgt Darren allerdings dafür, dass ein uralter Waffenstillstand zwischen verfeindeten Vampiren gebrochen wird. Ein Krieg entbrennt, der in Darren auch den inneren Kampf zwischen Mensch und Monster entfacht ...
Willkommen in der comichaften, bizarren Welt des Cirque du Freak jener Buchreihe von Darren Shan um den ewigen Kampf des Guten gegen das Böse, die halbwegs intelligent bekannte Muster imitiert und persifliert. Die Balance zwischen Fantasy und Komödie wird nicht immer gehalten und wirkt meist sogar etwas unausgegoren, doch Regisseur Paul Weitz ist allemal ein unterhaltsamerer Teenie-Vampirfilm gelungen als seinem Bruder Chris mit dem lahmen "New Moon - Biss zur Mittagsstunde". Die charmanten Figuren und die märchenhafte Schattenwelt bergen genügend Schauwerte für weitere Werke.
Foto: Universal